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Schutz der Bienen – Internationale Konferenz

Vom 28. März 2017 (10:00 – 18:00 Uhr) bis Mittwoch, 29. März 2017 (09:00 – 16:00 Uhr) findet im Mercure Hotel Moa, Stephanstraße 41, 10559 Berlin die internationale Konferenz zum Schutz der Bienen statt.

Nach der Begrüßung finden drei Workshops statt:

Pathogene und Klima

Biodiversität und Ernährung 

Pflanzenschutzmittel und Bienengesundheit

Am Dienstagabend findet nach der Veranstaltung ein „Get together“ statt. Bei dem gemütlichen Zusammensein von Referenten und Tagungsteilnehmer besteht die Möglichkeit des Austauschs über den Vortragsrahmen hinaus.

Die Vorträge werden aufgrund der internationalen Referenten in erster Linie in Englisch gehalten werden. Eine Simultan-Übersetzung ist gegeben

Am Mittwoch gibt es eine Zusammenfassung der drei Workshops.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt über:

http://www.bmel.de/Bienenkongress.html

Vali und Marco haben noch zwei Plätze frei – hier herrscht das „Windhund-Prinzip“


9. Bayerisches Imkergespräch

Am 26.1.2017 hat in Starnberg das traditionelle Bayerische Imkergespräch zum 9. mal stattgefunden. Den rund 250 anwesenden Imkern präsentierten Forscher ihre neuesten Erkenntnisse. Zum Schluss stellten sich Politiker aller Fraktionen den Fragen des Publikums.

Herr Dietrich der Vorstand des Starnberger Imkereivereins und langjähriger Veranstalter dieses Treffens, führte zusammen mit Herrn Bader durch den Abend. Herr Dietrich referierte über die tatsächlichen Rückstände in Honig und Wachsproben der bayerischen Imker, die noch immer „Altlasten“ nicht mehr zugelassener Varroabekämpfungsmittel enthalten. Es wurde auch vor „Chinawachs“ gewarnt, da dieses oft einen Chemiecocktail und Parafin enthalten kann. –> Jeder sollte seinen eigenen Wachskreislauf aufbauen, dies Schützt vor einer Kontaminierung über die Zeit und Reinigt das Volk von Krankheitserregern.

Das Programm TierwohlBiene enthält Komponenten wie z.B. ganzjährige Versorgung mit Nektar und Pollen, Pestizidfreiheit und Varroaresistenzzucht (VSH).

Herr Berg von der LWG in Veitshöchheim referierte zu den neuen Varroamitteln wie das bald zugelassene HopeGuard auf Hopfenbasis und Apitraz welches jedoch Rückstände von Abbauprodukten verursacht. Als technische und mittelfreie Methode wurde das „Mullerbrett“ vorgestellt, welches 50% der Milben in der verdeckelten Brut abfangen kann- was 1/3 der Gesamtmilben im Volk ausmacht. Diese Methode kann eine Ergänzung zur Senkung des Varroadrucks im Jahr darstellen.

Herr Janko von der LfL stellte die staatlichen Förderprogramme und die regionalen Wildlebensraumberater und ihre Arbeit vor.

Herr Schierling vom TGD (Tiergesundheitsdienst) – unser Bienenarzt für Bayern, referierte über die Amerikanische Faulbrut (AFB) und Rückstände in Bienenprodukten. Er regte das Einsenden von Futterkranzproben zur Ermittlung der Sporenkonzentration der AFB an, welches aus öffentlichen Mitteln getragen werden kann.

Herr Weiger vom BUND referierte über die Ziele der nachhaltigen Landbewirtschaftung und dem Integrativen Naturschutz bei der Bewirtschaftung. Er Verdeutlichte dies z.B. beim Schwund von heimischen Vogelarten und der ausgeräumten Kulturlandschaft. Danach ging er auf die Probleme der verschiedenen Spritzmittel ein.

Zum Abschluss der Veranstaltung gaben die Politiker der verschiedenen Parteien eine Zusammenfassung ihrer politisch umgesetzten und geplanten Bienenmaßnahmen bekannt.

Das 10. Bayerische Imkergespräch findet am 25.1.2018 in Starnberg statt.

neues Blütenmeer am Campus

Die Begrünung des neuen Parkplatzes unterhalb des Forstgebäudes, konnten wir glücklicherweise in Richtung Blütenreichtum beeinflussen. So bleibt uns eine weitere Rasenfläche ohne ökologischen Nutzen erspart. Bei der Besichtigung des Saatgutherstellers Krimmer in Pulling, durften wir das Saatgut zum ersten Mal in die Hand nehmen. Bis zum Ausbringen der Blühmischung durch die Firma Wurzer mussten wir uns jedoch noch etwas gedulden. Nachdem die Fläche durch ein Fräsen der Oberfläche vorbereitet war, wurden die Grünflächen eingesät.

Mittlerweile haben die Samen gekeimt und eine geschlossene Vegetationsdecke gebildet. Die ersten Blüten locken auch schon Hummeln, Bienen, Wespen, Fliegen, Schmetterlinge und andere Insekten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dies macht den Parkplatz und dessen Umgebung, bei kaum höheren Kosten, zu einem schönen Teil des Campus Weihenstephan und hilft auch mit unsere Umwelt artenreich und ansprechend zu erhalten.

Wir bedanken uns nochmal herzlich für die gute Zusammenarbeit und Kooperation bei der Liegenschaftsverwaltung der TUM und der Firma Wurzer für die Übernahme der höheren Kosten im Vergleich zur normalen Grassaat. Zum Schluss wollen wir uns auch nochmal bei der Familie Krimmer für das Mischen der Wildbienenmischung und deren Führung durch den Betrieb ganz herzlich bedanken.

CB

 

CB machen Urlaub am Meer

Die CampusBienen machen Urlaub am Meer,

die Zeugnisse sind verteilt/ der Urlaub genehmigt, die Sachen gepackt? Na dann geht´s los ans Meer.

Seit gestern Nacht ist ein Teil der CampusBienen zur Erholung und für die Erkenntnis zu Sonnenblumensortentests im schönen Hohenpolding. Der dortige Bauer möchte testen welche Sonnenblumen heute noch Pollen und Nektar liefern. Die modernen Sorten sind mittlerweile nicht mehr interessant für Insekten und damit auch für unsere Bienen. Um noch „honigende“ Sorten zu finden, laufen in diesem und dem nächsten Jahr private Versuche mit verschiedenen Sonnenblumensorten. Die Versuche werden von der LfL begleitet, die auch uns gefragt haben ob wir nicht auch ein Volk zur Verfügung stellen wollen. Wir waren natürlich sofort dabei. In den nächsten drei Wochen wird sich zeigen welche Sorten der Fauna auch Pollen und Nektar liefern kann. Über die Ergebnisse werden wir sicherlich berichten.

Wir wünschen Euch noch einen schönen Sommer

CB

 

Neuer Standort

Durch die rege Forschertätigkeiten am Campus, mussten wir unseren CampusBienen- Standort wechseln. Mit  freundlicher Unterstützung der TU-Liegenschaftsverwaltung war der Weg jedoch nicht weit und wir konnten in das „Wäldchen“ nebenan einziehen (roter Pfeil). Der Eingang ist auf der östlichen Seite (mit Blick auf die Landschaftsplaner).
Die Campusbienen stehen im kleinen Wäldchen zwischen Forst- und Landschaftsplanungsfakultät
neuer Standort der CampusBienen

Durch die jetzt ergrünte Hecke können die Beuten (Häuser der Bienen) nicht gesehen werden. Für einen freien Bienenflug sorgen Passagen im oberen Teil der dichten Hecke unterhalb der Baumkronen. Diese Methode verhindert das Ausfliegen der Bienen auf Körper- oder Kopfhöhe von Passanten und wird auch gerne in Gärten bei Stadtimkern angewandt.

zu sehen ist eine dichte Hecke hinter der die CampusBienen stehen. Im oberen Teil der Hecke sieht man Flugpassagen für die Bienen
Flugfront der CampusBienen

Nach einem schnellen Pflegeeingriff war genug Platz für Bienen und Besucher geschaffen, ohne das Landschaftskonzept und dessen Wirkung am Campus zu beeinträchtigen. Neben den besetzten Magazinen-Beuten in Deutsch Normal (DN) und Zander, warten eine Dadant-Beute und eine Bienenkiste (Einraumbeute –> bald als Erklärung auf der Website vorhanden) auf Neubesetzung mit Bienenvölkern.

die verschiedenen Beutensysteme sind hinter der Hecke zu sehen. Vorne eine blaue Dadantbeute, dahinter reihen sich die Bienenkiste, eine Deutsch Normal Beute auf einer Stockwaage und zwei Zanderbeuten
verschiedene Beutensysteme hinter der dichten Hecke

Nach dem langen Winter wechselt jetzt (ca. 40 Tage vom Ei zur Flugbiene) endgültig das Volk von den Winterbienen zu den Sommerbienen. Die nun endlich einsetztende Expansion in der Individuenzahl, macht sich auch vor dem Flugloch durch die sich einfliegenden Jungbienen bemerkbar. Bei Ihren ersten Flugversuchen halten sich die Jungbienen nah am Flugloch auf und üben sich im navigieren und anfliegen des Fluglochs.

junge Flugbienen vor dem Flugloch
Flugbienen beim einfliegen vor dem Flugloch

 

Betreutes Kino

Die Filmvorführung von „More Than Honey“ und die anschließenden Disskursion des gesehenen in entspannter Atmosphäre eines Cafés, nahmen gestern 13 Bieneninteressierte wahr. Die beeindruckenden Bilder des Filmes regten zu einer lebhaften Disskursion und zu Vergleichen zwischen den verschiedenen Weltregionen an.

 

Zum Ende des Jahres wünschen Wir Euch von unserer Seite alles Gute und einen guten Rutsch in ein neues Bienenjahr

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